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1. Der Gutsherr von Vechelde - S. 131

1911 - Braunschweig : Graff
*> W> *> »V »> »> *> »> »> *> »> *> *> 131 <« <«<«<•<* <« <» >.«. ^ <« wünschte, weil er ihr Ringen nach Freiheit als berechtigt anerkannte. So blieb er denn, was er war, der einfache „Gutsherr von Vechelde" ; und vielleicht war er in dieser Stellung glücklicher, als er es als Befehlshaber einer wenn auch siegreichen Armee gewesen wäre. Nur eins war es, was den Herzog immer und immer wieder schmerzte; das war das Zerwürfnis mit dem Könige Friedrich Ii. von Preußen. Tange Jahre mieden sich diese beiden größten Melden des siebenjährigen Krieges absichtlich, und es schien, als würde niemals eine Versöhnung zustande kommen. Idenn König Friedrich nach Braunschweig kam, um dort seine Verwandten zu besuchen, so blieb Herzog Ferdinand dem Bose fern. Er hielt sich für den Beleidigten, und er wollte nicht der erste fein, der die k)and zum Frieden bot. Es ist in hohem Tilaße anzuerkennen, daß der König es war, der den ersten Schritt zur Versöhnung tat. Es war im )ahre \777, als Friedrich auf einer Reife nach seinen westfälischen Ländern und nach Ostfriesland durch das Herzogtum Braunschweig reiste. Er schrieb vorher an seinen Neffen, den Erbprinzen Karl Idilhelm Ferdinand, und bat ihn, doch seinen starrköpfigen (Oheim Ferdinand zu bewegen, mit ihm, dem Könige, in dem Jagdschlösse Langeleben im Elm, drei Ztceilen von Braunschweig entfernt, sich zu treffen. Nach einigem Besinnen sagte der Herzog zu, und so fand denn hier nach langer Trennung die erste Begegnung zwischen diesen beiden ausgezeichneten Zuännern statt, die zu einer völligen Aussöhnung führte. Beim Abschied lud Friedrich den Herzog ein, ihn in Potsdam zu besuchen ; und wirklich fand bald darauf der erste Besuch des Herzogs am königlichen f^ofe in Potsdam statt, dem bald andere folgten. Beide, der König und der Herzog, waren froh über diese Aussöhnung, und besonders

2. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 74

1889 - München : Lindauer
74 am Rhein aufgehobenen Klster in der O b e r p f a l z wieder her und verzichtete zugleich auf die Einknfte, die er gleich seinem Vater aus diesen Klstern mit Bewilligung Roms bezogen hatte. Dem von ihm und seiner Gemahlin Adelheid i. I. 1659 abgelegten Gelbde zufolge, eine Kirche und ein Kloster zu bauen, wenn ihre Ehe mit Kindern gesegnet wrde, baute er 16691675 zu Mnchen ein Kloster und zu Ehren des hl. Kajetan eine Kirche, denn die Ehe war inzwischen mit drei Shnen und zwei Tchtern beglckt worden. Da sich durch weise Sparsamkeit im Haushalte Bayerns Wohlstand erneuerte, konnte der kunstliebende Kurfürst daran gehen, die Pracht seines Hofes zu verjngen und der Kunst einen Markt zu er-ffnen. Seine Gemahlin Adelheid nahm regen Anteil daran. Unter ihrer Leitung ward der von ihrem Gemahl erbaute sdliche Flgel der neuen Residenz nach italienischem Geschmacke eingerichtet, ein Opernhaus aufgefhrt (1802 abgebrochen) und 1663 der Bau Nymphenburgs be-gnnen (erweitert unter Max Ii Emanuel und Karl Albrecht). Das Jahr 1674 brachte fr Ferdinand Maria ein schweres Unglck ein Brand legte beinahe die Hlfte der Residenz (den sdlichen und stlichen Flgel) in Asches) Mit genauer Not rettete Adelheid mit ihren Kindern und Kammerfrauen durch einen Gang, der die Residenz mit dem Thea-tinergebude verband, das Leben. Der Kurfürst eilte auf die Kunde von diesem Brande in einem ununterbrochenen Ritte von Braunau nach Mnchen und zog sich dabei eine Ver-letzung zu, von der er sich nicht mehr erholte. Adelheid starb 1676. Nach ihrem Hinscheiden zog sich Ferdinand Maria hufig nach Schlei heim zurck und verschied dort 1679. Ihm folgte sein lterer Sohn, Max Emanuel. 95. Max Ii Emanuel herrschte von 16791726. Da er bei dem Tode seines Vaters noch minderjhrig war, so leitete sein Oheim. Maximilian Philipp, Landgraf von Leuchtenberg nndherr von Hohenschwangau, bis zum 11. Juli 1680 die Staatsgeschfte. Der jugendliche Herrfcher, von dem erfahrenen Staatsmanne Freiherrn von Priel-maier in den Staatsgeschften, und von einem Franzosen, dem Baron von Beauveau, in den leichtfertigen Grund- *) Frulein La Per oufe, erste Kammerfrau der Kurfrstin, war bei brennender Wachskerze eingeschlafen.

3. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 284

1829 - Leipzig : Hinrichs
284 Siebenter Zeitraum. dem Erlöschen des Hauses Habsburg in Spa- nien bei Karls 2 Tode (1. Nov. 1700), die Flamme des Krieges über die Si ach folge in Spanien auf. 108. Tcutschland vom spanischen Erbfolgekriege bis zum östrcich i sch e n Erb folge kriege. Nach langen Verhandlungen mit Karl dem zweiten, der zuerst dein Churprinzen von Bayern Joseph Ferdinand, dem Enkel seiner jüngcrn an den Kaiser Leopold vermahlten Schwester, und, nach dessen frühzeitigem Tode (10. Fcbr. 1699), seinem Neffen, dem Erzherzoge Karl —zweitem Sohne des Kaisers Leopold — die Nachfolge in Spanien zu- gcdacht hatte, in seinem Testamente aber, durch französischen Einfluß auf den spanisthcn Minister Puerto Carrero, den Enkel Ludwigs 14, Philipp von Anjou (den zweiten Sohn des Dauphins) zum Erben der ganzen Monarchie bestimmte, brach, nach Karls 2 Tode, der Krieg*) zuerst in Italien aus, wo Oestre ich (1701) die erledigten Reichs lch en, namentlich Ata il and, besetzen ließ. Bald aber ward der Krieg allgemein; denn England und Holland •— welche seit 1698 mit Ludwig 14 in zwei Verträgen über die T Heilung der spanischen Monarchie unterhandelt hat- ten, ein Plan, der aber das spanische Ehrgefühl beleidigte — wünschten nicht, daß Frankreich durch die genannte Verbin- dung mit Spanien übermächtig werden möchte, und traten (7. Sept. 1701), nebst Preußen (20. Jan. 1702), dem teut sch en Reiche (6. Oct. 1702) und Portugal (16. Mai 1703), auf Oestreichs Seite, wohin sich auch Sa- voyen (1703) schlug, nachdem es das Bündniß mit Frank- reich aufgcgcben hatte. Starb gleich Wilhelm 3 (1702) vor der Eröffnung des Hauptkampfes; so wirkte doch seine *) 6« Lamberty, mémoires pour servir à l’histoire da Xvlff. siècle, contenant les negotiations, traitez, résolutions etc. con- cernant les affaires d’état. 14 Voll. à la Haye, 1724 sqq- 4. N. E. Amst. 1735. (peicht vvn 1700—1718.) <i. A. Sérgel, Gesch. der europ. Kriege im i8ten Iahrhunderte. S Thle. Altenb. 179.3 s. 6. (zunâchst nur der span. Erbfolgekrieg.)

4. Geschichte der neueren Zeit und des brandenburgisch-preußischen Staats - S. 113

1872 - Berlin : Wohlgemuth
113 seiner Gemahlin Josephine scheiden und vermhlte sich mit Marie Louise, einer Tochter des Kaisers Franz (am 2. April 1810), welche ihm im Jahre 1811 einen Sohn gebar, dem er schon im voraus den Titel König von Rom" bestimmt hatte. Durch diese Verbindung glaubte Napoleon seinen Nachkommen den Thron Frank-reichs gesichert zu haben, aber ein aus Ehrgeiz unternommener Krieg gegen Rußland fhrte zu seinem Sturze. Krieg zwischen Frankreich und Rußland. 1812. Gereizt durch Nap oleon's Gewaltschritte, zu denen auer der Vereinigung Hollands mit Frankreich (9. Juli 1810) auch die Vertreibung des Herzogs vou Oldenburg, eines Verwandten des rns-fischen Kaisers, aus seinem Staate kam, hatte Alexander I. die Einfhrung von Colonialwaaren in Rußland gestattet und sich da-durch von dem Continentalshstem losgesagt. Napoleon verlangte deshalb vom Petersburger Hose ein strengeres Festhalten dieses Sy-stems, wogegen russischerseits die Rumung des preuischen Staates von den franzsischen Truppen gefordert wurde. Da aber Napo-leou seine Herrschaft der das ganze Festland von Europa aus-dehnen und somit auch Rußland ganz von seinem Willen abhngig machen wollte, so erklrte er diesem Staate den Krieg, zu dem auer den Fürsten des Rheinbundes auch Oesterreich und Preußen ihre Truppen stellen muten. An der Spitze eines Heeres von beinahe 640,000 Mann mit 1372 Kanonen zog Napoleon in drei Abtheiluugeu, von denen er selbst mit Da von st das Centrum leitete, im Juni 1812 der den Niemen, während der linke Flgel, dem die Preußen unter Aork sich angeschlossen hatten, unter Macdouald's Leitung von Tilsit aus gegen Riga und Petersburg vordrang und der rechte Flgel mit den Oesterreichern, unter Schwarzenberg, und Sachsen, von Reynier gefhrt, durch Volhynien, wie das Centrum nach Moskau seinen Weg nahm. Russischerseits konnten dagegen nur etwa 300,000 Mann ent-gegengestellt werden, die, ebenfalls in drei Armeen getheilt, unter Barclay de Tolly und Bagration der franzsischen Haupt-macht, unter Essen und Wittgenstein in Kurland dem linken Flgel gegenberstanden und unter Tormassow den franzsischen rechten Flgel aufzuhalten suchten. Der Uebermacht weichend, zogen sich die Russen Alles verheerend bis nach Smolensk zurck, doch muten sie nach einem zweitgigen Kampfe (17. und 18. August) auch von hier weichen, nachdem sie die Stadt eingeschert hatten. Endlich wagte Kutusow, der au Barclay's Stelle den Oberbefehl bekom-men hatte, dem Davoust'fcheu Corps bei Borodiuo an der Moskwa (7. September) Stand zu halten; aber auch er mute nach einer tapferen Gegenwehr seinen Rckzug nach Moskau antreten. Neumann, Weltgeschichte. Ii. o

5. Epochen der französischen Geschichte - S. 82

1880 - Nördlingen : Beck
Ix. Das Auftreten der Jungfrau von Orleans. testations du plus grand nombre contre cette pretendue restitu-tion; la plupart disant comme les habitants de la Rochelle. Nous avouerons les Anglais des levres, mais les coeurs ne s en mouvront j." Pendant une anne entiere ils refuserent d'ouvrir leurs portes aux Anglais. Ix. Das Auftreten der Jungfrau von Orleans. (Barante, Histoire des ducs de Bourgogne de la maison de Valois.) o 1 Vers la fin du septembre, le comte de Salisbury alla 142' mettre le siege devant Orleans1); c'tait une grande et forte Lage6 ville. Le duc de Ledford2) n'etait point d'avis qu'on tentt une Karls vn. entreprise si hasardeuse. La cireonstance semblait pourtant fa-vorable; le roi Charles3) etait reduit la derniere extremite. Beaucoup de grands seigneurs et de prinees, voyant quo de tou-tes parts ses affaires s'en allaient en ruine, et qu'elles etaient trop mal gouvernees, l'avaient abandonne, ou le servaient entie-rement leur guise. Les garnisons se rendaient sans plus se defendre; les sujets les plus devoues etaient prets se livrer au desespoir; des calamites horribles, la misere, la famine, les mala-dies ravageaient les provinces des bords de la Loire. Ii n y avait plus d'argent ni dans le tresor du roi ni dans la bourse des sujets. Tant de la pecune du roi que de la mienne, ll n'y avait pas en tout, chez moi, quatre ecus4)," racontait Renault de Bouligny, son trsorier. Les depenses de sa maison etaient reduites au plus exact necessaire. Ii vivait comme le plus simple des serviteurs. Un jour que Saintraille et la Hire^) vin-rent le voir, il ne put, dit-on, leur donner, pour tout regal, leur repas, que deux poulets et une queue de mouton. Orleans in La ville d'orleans, toute vaste qu'elle ftit, etait environnee Not. __ 1 !) Nach dem Siege bei Azincourt 1415 kam nach und nach das ganze nrdl. Frankr. in die Gewalt der Englnder; die Eroberung von Orleans sollte ihnen den Weg nach dem sdlichen bahnen. 2) Heinrich V., der Sieger von Azincourt, hinterhefs bei seinem iode (1422) nur einen 9 Monate alten Sohn; fr diesen wurde Heinrichs Bruder, Joh. v. Ledford, zum Stellvertreter und Regenten v. England u. Frankr. ernannt. - s) Karl Vii. (1422-61), einstweilen nur im Sden anerkannt, zu Poitiers gekrnt, brigens zeigte er sich damals lassig, vergngungsschtig, unselbstndig und unzuverlssig; andrerseits wieder leutselig und auch im Unglck gutes Muts. 4) Vgl. Viij. rj Zwei berhmte Sldnerfhrer auf Seite Karls Vii.

6. Epochen der französischen Geschichte - S. 86

1880 - Nördlingen : Beck
86 Ix. Das Auftreten der Jungfrau von Orleans. mandaient. Elle alla donc, avec un de ses oncles, trouver le sire3) de Baudricourt, Vaucouleurs; il la croyait tolle, et refusa d'abord de la voir, disant qu'il fallait la ramener son pere, pour qu'elle ft bien souffletee. Quand il consentit la recevoir, eile le reconnut, parmi quelques ai|jtres, par l'avertissement des voix; du moins comme eile le raconta. Elle dit qu'elle venait de la part de son seigneur, qui appartenait le royaume de France, et non pas au Dauphin; mais que ce seigneur voulait bien den-ner le royaume en garde au Dauphin, et qu'elle le menerait sacrer. Qui est ce seigneur?" demanda le sire de Baudricourt. Le roi du ciel", repondit-elle. Ii ne changea point de ju-gement sur eile, et la renvoya. Johanna ver- 5. Cependant eile s'etait etablie chez un charron Vaucou-harrt bei leurs, et sa pikte faisait l'admiration de toute la ville; eile pas-ihrem Ent-gait ies journees a l'eglise en ferventes prieres; eile se confessait schiufs. sang cegse. eile communiait frequemment; eile jenait avec auste-rit6, et toujours eile continuait, dire qu'il lui fallait aller vers le noble Dauphin, pour le faire sacrer Reims. Peu peu tant d'assurance et de saintete commengait persuader les gens de la ville et des environs. \ Le sire de Baudricourt, ebranle par tout ce qu'il entendait dire, s'en vint voir Jeanne avec le eure; "et l, enferme avec eile, le pretre, tenant sa sainte etole, l'adjura, si eile etait mauvaise, de s'eloigner d'eux. Elle se traina sur les genoux pour venir adorer la croix; rien en eile temoigna ni crainte ni embarras. zwei Bitter Peu apres, un gentilhomme des environs, nomme Jean de erbietensich,^ovelompont, la rencontra. Ah! que faites-vous ici, ma mie? sie zum . ne faut- pas se resoudre voir le roi chasse et K0iieiten.ge devenir Anglais?" Ah! dit-elle, le sire de Baudricourt n'a eure de moi ni de mes paroles; cependant il faut que je sois devers le roi avant la mi-careme1), dusse-je user mes jambes jusqu'aux genoux, pour m'y rendre en personne; car personne au monde, ni roi, ni ducs, ni fille du roi d'6cosse2), ni aueun 3) Vgl. Iv, 14, 3. 5. ') Der Donnerstag in der dritten Woche der Fastenzeit, ungefhr die Mitte derselben. 2) In dem 100jhrigen Kriege zw. Frankreich u. England waren die Schotten, deren Unabhngigkeit durch die bestndigen Angriffe der engl. Könige ufserst bedroht war, die natrlichen Bundesgenossen des Knigs v. Frankr. Zahlreiche Scharen von Schotten hatten bisher schon fr Karl Vii. in Frankr. gekmpft. Um weitere Hilfe zu erlangen, schlofs Karl am 10. Nov. 1428 mit Jakob I. v. Schottland einen Vertrag, durch welchen er ihm die Grafsch. Evreux oder das Herzogt. Berri versprach u. seinen damals 5jhrigen Sohn mit der noch jngeren Tochter des schott. Knigs verlobte.

7. Epochen der französischen Geschichte - S. 15

1880 - Nördlingen : Beck
Iii. Das Lehenswesen in Frankreich. 15 D1apres son traite, il ne pouvait tourner ses armes contre lesroiio ntigt Frangais, mais il attaqua Gurmhaillon, comte de Cornouailles1), en 907, avait succede Alain-le-Grand dans la souverainete dezi^B^^.e la Bretagne; il le battit plusieurs reprises, et il forga enfin sam. les Bretons se soumettre pour la premiere fois une autorite etrangere. 9. La conversion du duc Rollen, et son etablissement avec Gnstige les Normands dans cette partie de la Neustrie maritime qui regutfolgen der d'eux son nom, est sans doute l'evenement le plus important de l'histoire de France au dixieme siecle; celui qui eut les conse-siediung fr quences les plus graves et les plus durables. Ii mit fin cette Frankreich, guerre de devastation et de brigandage qui pendant un siecle avait de'peuple l'allemagne occidentale, la Belgique, la Gaule et l'angleterre; il permit ces provinces de rendre la culture leurs campagnes abandonnees, de .se vouer de nouveau aux arts de la paix, de relever leurs temples detruits et les murailles abattues de leurs villes. Surtout il retrempa en quelque sorte le caractere nationale. Le melange d'un peuple nouveau, fier, entreprenant, intrepide, parmi les Frangais, leur communiqua cet esprit aventureux, qui distingua toujours les Normands, des bords de la Baltique, d'o ils etaient partis, jusqu' leurs dernieres conquetes dans les Deux-Siciles1). Iii. Das Lehenswesen in Frankreich. (Simonde de Sismondi, Histoire des Frangais.) 1. La periode de 240 ans, qui s'etend de l'elevation de Frankreieh Hugues Capet la mort de Louis Viii (987 1226), est commeeine Lehens" un long interregne durant lequel l'autorite royale fut suspendue, quoique le nom de roi se conservt toujours. Celui qui portait ce titre au milieu d'une republique de princes, ne se distinguait d'eux que par quelques prerogatives honorifiques, et n'exerait sur eux presque aucune autorite.* Jusque prs de la fin du on-zieme siecle, ces princes n'etaient "guere moins nombreux que les 8. !) Im ufsersten Westen der Bret. 9. i) Seit dem Anfang des 11. Jahrh. zogen Normannen nach Unteritalien; von den Shnen des Grafen Tankred v. Hauteville eroberte Robert Guiscard (105685) Apulien u. Calabrien, Roger entrifs den Arabern Sicilien. Des letzteren Sohn, Roger Ii. (113054), vereinigte Sicilien mit Unteritalien (Knigr. beider Sicilien).

8. Epochen der französischen Geschichte - S. 16

1880 - Nördlingen : Beck
16 Iii. Das Lehenswesen in Frankreich. chteaux qui couvraient la France. Aucune autorite n'etait re-connue distance, et chaque forteresse donnait son seigneur rang parmi les souverains. La conquete de l'angleterre par les Normands rompit l'6quilibre entre les seigneurs feodaux; un des princes confederes, devenu roi* en 10661), etendit graduellement sa domination sur une grande moitie de la France2), et quoique ce ne ft pas celui qui portait le titre de roi des Frangais, on put croire pendant un temps que le reste de la contree passerait egalement sous son joug. Philippe-Auguste3) et son fils, durant les quarante-six dernieres annees de la meme p6riode, reconqui-rent presque tous les liefs que les rois anglais avaient reunis, ramenerent les autres grands vassaux l'obeissance, et changerent la confederation feodale qui avait regi la France en une Monarchie qui incorpora le systeme feodale dans sa Constitution. Der Adel 2. Sous la premire race l), les seigneurs avaient rarement erlangt das fortifid leurs chteaux ou demande la permission de le faire, Recht, Bur- parce que les peuples germaniques conservaient encore leur haine fen zu pour les enceintes de murailles et leur mepris pour ceux qui bauen. r ri faisaient usage de quelque avantage dans le combat, ves per-missions avaient rarement ete accordees sous la seconde race2), aussi longtemps que les empereurs possederent assez d'autorit pour les refuser leur noblesse, dont ils se defiaient. Lorsque Louis-le-Begue3), aussi faible de sante et d'esprit que denue de credit, ne put plus resister aux usurpations des grands, des mains desquels il regut comme par grce la couronne de son pere, tout fut change dans les moeurs, les opinions, le systeme militaire de l'fitat; les riches proprietaires, en se fortifiant chez eux, songe-rent d'abord leur securite, bientt leur force; l'ambition prit dans leur coeur la place de la cupidite, la possession de vastes campagnes que jusqu'alors ils avaient considerees sous le seul rapport de leurs revenus, devint un moyen d'augmenter infiniment leur puissance; ils recommencerent distribuer leurs terres en lots nombreux, sous la condition du Service militaire. La per- 1. i) Wilhelm der Eroberer, bisher Herz. d. Normandie, reg. als König 106687. 2) Noch ungleicher wurden die Machtverhltnisse, als 1154 Graf Heinrich v. Anjou-Plantagenet, durch seine Mutter Mathilde Urenkel Wilh. des Erob., Kg. v. Engl, wurde. Denn 1152 hatte er durch seine Vermhlung mit Eleonore, Grfin v. Poitou und Guienne (Aquitanien), den S.w. Frankreichs erworben. s) 11801223. Sein S. Ludwig Viii., 122326. 2. !) Merowinger 486752. - 2) Karolinger 752987. _ 8) Ludw. d. Stammler, Sohn Karls d. Kahlen, 87779. Bei seiner Krnung mufste er versprechen, sich König durch die Barmherzigkeit

9. Epochen der französischen Geschichte - S. 37

1880 - Nördlingen : Beck
V. Philipps Ii. August Eroberungen. 37 V. Philipps Ii, August Eroberungen. (Augustin Thierry, Hist. de la conquete de l'angleterre par les Normands.) 1. Vers la fin du regne de Henri Ii, roi d'angle-terre1), et quelques mois apres la mort de son second fils, Bretagne Geoffroy2), comte ou duc de Bretagne, il arriva un evenement de peu d'importance en lui-meme, mais qui devint la cause ou du moins l'occasion de grandes revolutions politiques. La veuve du comte Geoffroy, Constance, femme de race Kretonne, accoucha d'un fils que son aieul paternel, le roi d'angleterre, voulut faire baptiser sous le nom de Henri. Mais les Bretons, qui entou-raient la mere, s'opposerent tous ce que l'enfant qui devait etre un jour leur chef, regut son nom d'un etranger; ils l'appe-lerent par acclamation Arthur3), et le baptiserent sous ce nom presque aussi populaire chez eux que chez les Cambriens4). Le roi d'angleterre prit ombrage de cet acte de volonte nationale, et, n'osant enlever aux Bretons leur Arthur, il maria de force la mere l'un de ses officiers, Renouf, comte de Chester, qu il fit duc de Bretagne, au detriment de son propre petit-fils, de-venu suspect ses yeux parce que la nation bretonne l'aimait. Mais cette nation, peu de temps apres, chassa Renouf de ehester, et proclama chef du pays le fils de Constance, encore en das ge. 2. Ce second acte de volonte nationale, plus serieux le premier, attira aux Bretons la guerre avec le roi Richard successeur de Henri Ii. Mais, pendant qu ils combattaient pour eng^Schen leur cause et celle du jeune Arthur, cet enfant, dirige par Herrschaft sa mere, s'isola d'eux et tantt passa du cte du roi d Angle-^^rgou,^ terre, son parent, tantt se livra au roi de France, qui/ sous^ des ^ ^ dehors d'amitie, nourrissait l'egard de la Bretagne les memes Poitou projets que l'autre roi. Les vues ambitieuses du roi de France etaient secondees alors en Bretagne, et meme aussi dans presque toutes les provinces de la Gaule, par une lassitude generale de la domination anglo-normande. Non seulement les Poite-vins2), qui etaient depuis cinquante ans en revolte continuelle, 1. i) Gest. 1189. Vgl. Hi, 1, 2. 2) Gottfried verm. mit Konstanze, T. d. Herzogs Conan v. der Bret, st. 1186. 3) Name eines britischen Fürsten, der tapfer und glcklich gegen die eingewanderten Sachsen kmpfte, bis er im J. 537 in einem Kampf m Cornwallis hei. Eine Flle von Heldensagen knpft sich an den in ganz Europa geleier- ten Namen (Tafelrunde). 4) od. Waliser, die Abkmmlinge der alten Briten.^ ^ Keg ng999. _ ) Poitevins, Angevins, Bew. v. Poitou,

10. Epochen der französischen Geschichte - S. 43

1880 - Nördlingen : Beck
V. Philipps Ii. August Eroberungen. 43 mettre leurs voisins sous le joug, ils s'y etaient mis eux-memes; et il leur devenait desormais impossible de rejeter la domination d'un roi qui les cernait de toutes parts et joignait ses ancien-nes forces toutes celles de la Normandie1). La gene de la Suprematie frangaise s'aggrava pour eux de plus eil plus; ils le sentirent, et voulurent plusieurs fois, mais en vain, renouer alli-ance avec le roi d'angleterre. Pour s'etourdir en quelque fagon sur la perte de leur liberte nationale, ils aiderent, avec une sorte de fureur, les rois de France detruire entierement celle des populations voisines du cours de la Loire. Iis travaillerent l'agrandissement de la monarchie frangaise, et en meme temps surent maintenir avec assez de succes le reste de leurs anciens droits contre les envahissements administratifs de cette puissante monarchie2). Parmi les populations de la Gaule, les Bretons furent peut-etre, toutes les epoques, celle qui montra au plus haut degre le besoin d'action politique. Cette disposition native est loin d'etre eteinte chez eux, comme l'atteste la part active qu'ils ont prise, dans un sens ou dans l'autre, des revolutions recentes. 12. Apres avoir concouru avec les Bretons la ruine de pmupp un-la Normandie, les Angevins perdirent, par suite de cet evenement, ^ tout reste d'existence nationale; les Manceaux ne regagnerent ja- ^ mais l'independance que les Normands leur avaient enlevee1). Loire. Les comtes d'anjou furent remplaces par des senechaux2) du roi de France; et la domination de ce roi s'etendit des lors au-del de la Loire jusqu'en Poitou. Les riches Poitevins n'avaient plus la liberte de marier leurs filles qu' des Frangais. Sous ce joug, nouveau pour eux, ils se repentirent d'avoir repudie le patronage du roi d'angleterre, et entamerent avec lui des negociations, 11. i) Das erste große Reichslehen, das unmittelbar mit der Krone vereinigt, unter die direkte Verwaltung des Knigs gestellt wurde. 2) Karl Viil gewann 1491 durch seine Vermhlung mit Anna, der Tochter des letzten Herzogs, die Anwartschaft auf die Bretagne; 1532 wurde sie endgltig mit der frz. Krone vereinigt. 12. !) Noch vor der Eroberung Englands bemchtigte sich Wilhelm v. d. Norm, der Grafsch. Maine; aber nach mehreren Aufstnden gegen die anglo-normannische Herrschaft kam dieselbe bald nach 1100 an die Grafen v. Anjou. 2) Mlat. seniscalcus, v. ahd. sini-scalh, (Schalk) ltester Diener. Der Seneschall war der erste Hofbeamte der frnk. u. franz. Könige bis zum Ende des 12. Jahrh., wo Phil. Aug. das Amt aufhob. Denselben Namen führen die knigl. Beamten in den neuerworbenen Gebieten im sdl. Frankr., während die gleichen Beamten in den nrdl. Provinzen baillis hiefsen. Ihre Befugnis umfafste Verwaltung u. Rechtspflege, finanzielle und militrische Angelegenheiten.
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